Mainfranken: Gaspreisbremse wird an Kunden weitergegeben
Die Vorschläge für die Gaspreisbremse der Bundesregierung liegen seit Montag auf dem Tisch. Das Konzept sieht spürbare Entlastungen für die Bürger vor. Die WVV in Würzburg, Die Energie in Karlstadt und auch die LKW Kitzingen haben angekündigt, darauf zu reagieren.
Unter anderem wird der Gaspreis zum ersten November nicht ansteigen, weil die Gasbeschaffungsumlage wegfällt. Bei Kunden, die bereits einen höheren Abschlag zahlen, werde das in der nächsten Abrechnung berücksichtigt.
Ein Durchschnittskunde mit einem Jahresverbrauch in Höhe von 20.000 kWh spart durch den Wegfall der Gasbeschaffungsumlage etwa 500 Euro jährlich
Außerdem werden die Energieversorger die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 7 Prozent für Erdgas und Fernwärme an die Verbraucher weitergegeben. Kunden werden eigenständig von den Versorgern darüber informiert und müssen nicht selbst aktiv werden.
Die Gaspreisbremse soll nach dem Vorschlag der Experten in zwei Schritten kommen: im Dezember soll der Staat per Einmalzahlung die Kosten für eine Monatsrechnung übernehmen. Ab März soll dann der Gaspreis auf einen Bruttopreis von 12 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden. Bei Fernwärmekunden sind es 9,5 Cent.