Mainfranken: Die Ergebnisse der Bezirkswahl
Bayerns Bürger haben am Sonntag nicht nur den neuen Landtag gewählt, sondern auch die sieben Bezirkstage. Dabei haben die Mainfranken für den unterfränkischen Bezirkstag ihre Kreuze in vier Stimmkreisen gesetzt.
Keine Überraschungen bei Direktmandaten
Wie zu erwarten konnten sich die Kandidaten der CSU in allen Stimmkreisen durchsetzen und somit die Direktmandate holen. Für Würzburg-Stadt zieht Hülya Düber in den Bezirkstag ein. Aus dem Stimmkreis Würzburg-Land folgt mit dem Direktmandat ihre Parteikollegin Rosa Behon.
Main-Spessart wird im Bezirkstag von Maria Hoßmann vertreten. Während die drei CSU-Politikerinnen sich deutlich durchsetzen konnten, gab es in Kitzingen einen spannenden Zweikampf. Das Direktmandat ging knapp an Gerlinde Martin. Mit nur 1,8 Prozentpunkten mehr setzte sie sich gegen Landrätin Tamara Bischof von den Freien Wählern durch.
Verteilung im Bezirkstag
Insgesamt sitzen im unterfränkischen Bezirkstag 23 Politikerinnen und Politiker. Zehn Sitze gehen dabei an die CSU, vier an die AFD, jeweils drei Sitze bekommen Politiker der Freien Wähler und der Grünen. Die SPD wird von zwei Personen vertreten und die FDP erhält einen Sitz.
Im Vergleich zum vorherigen Bezirkstag gewinnt die AFD zwei Sitze hinzu, während die Grünen und SPD jeweils einen Sitz verlieren. Auch die Linke hat ihren Sitz verloren und ist im neuen Bezirkstag nicht mehr vertreten. Damals saßen noch 24 Mitglieder im Bezirkstag.
Aufgaben des Bezirkstags
Der Bezirkstag ist das höchste Organ auf kommunaler Ebene und befasst sich vor allem mit Aufgaben, die über die Zuständigkeit von Städten und Landkreisen hinausgeht. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Gesundheit, Soziales und Bildung. Jeder der sieben bayerischen Regierungsbezirke hat einen solchen Bezirkstag.