Mainfranken: Blitzmarathon fällt positiv aus
Im Rahmen des bayernweiten Blitzmarathons war am Freitag die unterfränkische Polizei für 24 Stunden im Einsatz. An den rund 100 Messstellen im gesamten Regierungsbezirk haben die Beamten insgesamt 393 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
Hauptunfallursache Geschwindigkeit
Auch im vergangenen Jahr 2022 war überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache bei folgenschweren Verkehrsunfällen. Allein in Unterfranken wurden bei Geschwindigkeitsunfällen 621 Personen verletzt. Neun davon haben hierdurch ihr Leben verloren.
Durch Kontrollaktionen, wie dem 24-Stunden-Blitzmarathon, sollen Verkehrsunfälle vermieden und das Fahrverhalten der Bevölkerung beeinflussen werden.
Positive Bilanz beim Blitzmarathon
Laut dem Polizeipräsidium Unterfranken haben die Verkehrsteilnehmer Verständnis für diese Aktion gezeigt. Die Mehrzahl der Fahrer und Fahrerinnen waren mit angepasster Geschwindigkeit und somit entsprechend vorsichtig auf den Straßen unterwegs. Insgesamt wurden 37.000 Fahrzeuge gemessen, wobei 393 davon zu schnell waren. Im Vergleich hierzu lagen die Werte beim Blitzmarathon im Jahr 2022 bei rund 20.000 gemessenen Fahrzeugen und 623 gezählten Verstößen.
Traurigster Höchstwert des Blitzmarathons 2023
Der traurigste Höchstwert wurde auf der Staatstraße bei Hofheim in Unterfranken gemessen. Hier war ein PKW-Fahrer bei erlaubten 100 km/h mit knapp 168 km/h unterwegs. Neben einem Bußgeld von 1.200 Euro erwartet den Mann ein zweimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.
Daneben war ein Autofahrer in einer 30er-Zone im Bereich des Schulzentrums in Elsenfeld mit 74 km/h geblitzt worden. Dieser muss mit einem einmonatigem Fahrverbot und zwei Punkten sowie einem Bußgeld in Höhe von 400 Euro rechnen.