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Lkr. Würzburg: Kaum noch Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete

Topnews
21.09.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Ein Kind sieht die Schrecken des Krieges
Foto: Pixabay.com

Im Landkreis Würzburg gibt es kaum noch Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Die Situation ist angespannt, so Landrat Thomas Eberth. Deswegen unterstützt er den Appell der bayerischen Landräte an die Bundesregierung und fordert Unterstützung.

Die Zahl an Geflüchteten steige weiter, gleichzeitig seien die Kapazitäten erschöpft, so Eberth. In allen Bereichen – von der Gesundheitsversorgung der Geflüchteten bis hin zur Kinderbetreuung – sei die Situation extrem angespannt. An eine Integration der Menschen sei in dieser Situation gar nicht mehr zu denken, die komme zu kurz.

Auch in der Landkreisbevölkerung mache sich Unmut breit, so Eberth. Immer weniger Bürger und Gemeinden können und wollen Unterkünfte für Geflüchtete zur Verfügung stellen.

Deswegen fordert Eberth gemeinsam mit den anderen bayerischen Landräten konsequente Einwanderungsstrategien für Europa und Deutschland.

Unterfrankenweit sind in diesem Jahr bislang knapp 14.000 Menschen aufgenommen worden.