Kitzingen: Zukunft des Falterturms in der Diskussion

Er ist mehr als fünfhundert Jahre alt – und das Wahrzeichen der Stadt Kitzingen: Der Falterturm. Der 52 Meter hohe Turm steht seit 2011 leer – wegen Brandschutzauflagen. Doch die Stadt will eine Nachnutzung: Deshalb gibt es von kommendem Donnerstag bis Samstag eine Planungswerkstatt mit drei Architektenteams. Diese sollen Perspektiven aufzeigen, wie der Turm und sein Umfeld baulich entwickelt werden können. Interessierte Kitzinger sind eingeladen, den Planern über die Schulter zu schauen. Das Ergebnis der Planungswerkstatt wird am Samstag um 13 Uhr in der Aula der Wirtschaftsschule der Öffentlichkeit präsentiert.

Von 1963 bis 2011 hatte die Kitzinger Karnevalsgesellschaft den Turm als Deutsches Fastnachtmuseum genutzt. Er wird von den Bürgern der Stadt als „schiefer Turm von Kitzingen“ bezeichnet. Grund für die Neigung des Daches war ein Absacken des Gebälks. Der Legende nach wurde hingegen beim Bau Mörtel mit Wein vermischt.