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Berlin/Mainfranken: Bund und Länder schärfen Corona-Maßnahmen nach

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07.01.2022, 16:58 Uhr in Lokales
Foto: pixelio.de

Wegen der sich rasant ausbreitenden Omikron-Variante haben Bund und Länder am Freitag die Corona-Maßnahmen weiter verschärft. Betroffen ist vor allem die Gastronomie. Daneben werden die Quarantäne-Regeln angepasst. Das sind die Corona-Maßnahmen im Überblick – sie müssen von den Ländern noch umgesetzt werden:

2G plus in der Gastronomie

Geimpfte und Genesene, die ins Restaurant oder ins Café gehen möchten, brauchen künftig zusätzlich einen negativen Corona-Test. Es gilt 2G plus. Wer geboostert ist – also eine Auffrischungsimpfung bekommen hat – braucht keinen zusätzlichen Test.

Unterdessen stellt Bayern 2G plus in der Gastronomie in Frage. Darüber will das Bayerische Kabinett am Dienstag, den 11. Januar entscheiden.

Angepasste Quarantäne- und Isolationsregeln

Daneben haben Bund und Länder beschlossen, die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolation Infizierter anzupassen. Hintergrund ist, dass sich aktuell deutlich mehr Menschen mit der Corona-Variante Omikron anstecken.

Bislang mussten bei Kontaktpersonen von einer mit Omikron infizierten Person ausnahmslos für 14 Tage in Quarantäne. Künftig gilt:

Die Quarantäne (für Kontaktpersonen) beziehungsweise Isolation (für Infizierte) gilt für zehn Tage. Kontaktpersonen und Infizierte können sich nach sieben Tagen freitesten – mit einem negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest (mit Nachweis). Wer geboostert oder frisch geimpft oder genesen ist, ist muss künftig nicht mehr in Quarantäne.

Infizierte Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen können sich nach sieben Tagen durch einen negativen PCR-Test freitesten. Dafür müssen sie aber zuvor mindestens 48 Stunden symptomfrei sein.

Für Schüler und Kinder in Kitas kann die Quarantäneals Kontaktperson bereits nach fünf Tagen durch einen PCR- oder Antigenschnelltest beendet werden.

Alle Maßnahmen zum Nachlesen gibt es hier.