Hettstadt: Flugzeugabsturz war wohl Pilotenfehler
Der Absturz des Kleinflugzeugs am Montagabend bei Hettstadt geht wohl auf einen Pilotenfehler zurück. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei deutet alles darauf hin, dass der 76 Jahre alte Pilot beim Landeanflug die Kontrolle verloren hatte.
Die Cessna wird dennoch am Mittwoch umfangreich untersucht, um ein technisches Versagen definitiv auszuschließen.
Der 76-Jährige aus dem Raum Würzburg war bei dem Unglück leicht verletzt worden. Der Fahrer eines PKW, den das Flugzeug beim Absturz gestreift hatte, blieb dagegen unverletzt.
Die viersitzige Cessna war am Montagabend kurz vor 17 Uhr rund 300 Meter vor dem Privatflugplatz in Hettstadt verunglückt. Sie kam schließlich direkt neben der Staatstraße auf dem Dach zu liegen. Der Pilot hatte sich selbst befreien können.
Die Staatsstraße war im Bereich der Unfallstelle bis 4 Uhr am Dienstagmorgen komplett gesperrt. Neben Feuerwehr und THW war unter auch das Wasserwirtschaftsamt vor Ort. Die Unfallstelle liegt im weiteren Umfeld der Zeller Quellen, dort wird Trinkwasser für rund 160.000 Menschen gewonnen.
Schon seit längerem tobt ein Streit, weil das Schutzgebiet um die Zeller Quellen deutlich vergrößert werden soll. Gegner beklagen dass es die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinden innerhalb des größeren Schutzgebietes deutlich einschränken würde.
