Imkern als Hobby - den Bienen unter die Flügel greifen
Dass es den Bienen in den vergangenen Jahren und heute noch nicht wirklich gut geht, wissen wir nur zu gut. Der Einsatz der Pestizide in der Landwirtschaft, Rodungen und Rückschnitte wichtiger Oasen, wie Obstbäume, Kräuterwiesen und Co lassen die Nahrung für die Bienen knapp werden. Ein flächendeckendes Bienensterben konnte beobachtet werden, nicht zuletzt sind sie buchstäblich verhungert und ihr Immunsystem war geschwächt. Imker, die schon seit Jahrzehnten ihre Bienenvölker pflegen tun Gutes und ernten dafür sogar noch das Goldene Elixier Honig on top. Immer mehr Hobbyimker haben sich aber in letzter Zeit aufgetan, die zum Einen nicht nur ein sinnvolles Hobby suchten, sondern in erster Linie viel für ihre Umwelt und vor allem Tierwelt tun wollten. Das Hobby-Imkern macht Schule und dies in rasanten Schritten.
Bienenvölker für die Natur
Ohne Bienen kann keine Blüte bestäubt werden und keine Frucht wachsen. Also müssen wir alles daran setzen, dass es die fleißigen Insekten gut bei uns geht. Im Idealfall hat man dann gleich die Möglichkeit parat selbst zum Hobby-Imker zu werden. Dazu benötigt man noch nicht einmal viel, sondern lediglich nur einige wichtigen Dinge und auch eine Portion Erfahrung. Diese kann man sich leicht bei Imkereien und in Imkervereinen bei Seminaren und Workshops einholen. Denn da das Imkern immer mehr an Anerkennung und Akzeptanz erfährt, gibt es immer mehr Menschen, die anstatt in ihrer Freizeit zu basteln und zu werkeln, eben imkern. Es gibt heute eine Vielzahl an verschiedenen Möglichkeiten und Angebote diesbezüglich, wie aber auch an Utensilien, die man zum Imkern selbst benötigt. Anbieter, wie man sie hier vorfindet, kann man leicht ausfindig machen und sich erst einmal einen Überblick verschaffen und vergleichen.
Was benötigt man?
Ruhe und Geduld und eine runde Ausstattung. Das Bienenvolk sollte erst dann bestellt und gekauft werden, wenn man Kästen und Kleidung, wie Schutzanzug und Raucher, wie die Schleuder, oder auch Schaber und Handschuhe vorhanden hat. Denn hat man die Kästen einmal an einem guten Ort für die Bienen aufgestellt, kann man das Volk schlussendlich einsetzen. Der Rest erfolgt wie von Geisterhand, denn die Bienen nisten sich ein, bilden ihr Wabenkonstrukt für ihre Brut und somit werden diese dann auch mit dem Nektar versorgt. Das erste ernten des ersten eigenen Honigs ist immer ein besonderer Moment und wenn man alles richtig macht, sich ums Wohlergehen der Insekten kümmert, kann eigentlich nichts schief gehen. Die Ausrüstung ist jedoch immer notwendig, denn allein um die Bienen zu beruhigen wenn die Kästen mit den Waben geöffnet werden ist es wichtig, dass man die Schutzbekleidung parat hat. Netz und Haube übers Gesicht und die Handschuhe nicht vergessen. Der Smoker um durch den Rauch die Bienen zu beruhigen und schon gelingt der erste Einblick in die Bienenstube, ohne Blessuren und Stiche. Bienen sind eigentlich recht friedlich und sie reagieren letztlich immer gelassener auf das Öffnen der Kästen, desto länger man sie hat.