Druckkosten senken: 8 interessante Möglichkeiten für den Alltag

13.06.2024, 09:31 Uhr in Service, Anzeige
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Viele Druckerbesitzer reiben sich immer wieder ungläubig die Augen, wenn sie nach wenigen Monaten feststellen, dass die Druckerpatronen oder Tonerkartuschen schon wieder leer sind und sie neues Druckerzubehör für teures Geld anschaffen müssen. Doch tatsächlich gibt es zahlreiche einfache Möglichkeiten, um den Verbrauch und damit auch die Druckkosten nachhaltig zu reduzieren. In diesem Artikel erfahren die Leser in kompakter Form, welche Möglichkeiten es zur Kostensenkung gibt.

8 einfache Möglichkeiten, um die Druckkosten im Büro und Home-Office zu senken

1. Nur notwendige Dokumente ausdrucken

Um möglichst einfach und schnell Kosten für Papier und Druckertinte einzusparen, sollte man sich vor jedem Ausdruck die Frage stellen, ob ein Ausdruck tatsächlich nötig ist oder ob auch eine digitale Variante des Dokumentes ausreicht. Sollte tatsächlich der Bedarf für einen Ausdruck bestehen, empfiehlt es sich den Text vorab auf eventuelle Fehler zu überprüfen, denn so kann zusätzlich verhindert werden, dass ein Dokument wegen nachträglich entdeckter Fehler ein zweites oder gar drittes Mal ausgedruckt werden muss.

2. Entwurfs- und Graustufenmodus nutzen

Mit dem Entwurfs- und Graustufenmodus kann zwar kein Druckerpapier eingespart werden, allerdings wird dadurch der Verbrauch an Tinte und Toner deutlich reduziert, da beim Entwurfsdruck deutlich weniger Farbe verwendet und bei zusätzlichem Graustufenmodus zudem auf die Verwendung von Farbe verzichtet wird, sodass ein sparsamer s/w-Druck möglich ist. Dieses Einsparpotenzial bietet sich immer dann an, wenn Dokumente zwar auf Papier ausgedruckt werden sollen, aber die Druckqualität nicht unbedingt von hoher Relevanz ist.

3. Druckerzubehör von Drittanbietern verwenden

Das Druckerzubehör der etablierten Druckerhersteller in Form von Tintenpatronen und Tonerkartuschen ist nicht selten recht teuer. Besonders für Sparfüchse kann es sich deshalb lohnen, ggf. auf hochwertige Druckerpatronen von Drittherstellern zu setzen, welche oft nicht nur deutlich günstiger als die Originale sind und eine ebenbürtige Druckqualität liefern, sondern auf Grund von mehr Inhalt zudem nicht selten auch mehr Seiten ausdrucken können. Die Ersparnisse liegen hier je nach Druckermodell und Anbieter nicht selten bei bis zu -70%.

4. Füllstandsanzeige ignorieren

Die Füllstandsanzeige des Druckers ist ein hilfreicher Indikator, der über die aktuelle Füllmenge an Tinte oder Toner informiert. Allerdings ist es bei vielen Druckermodellen so, dass die Anzeige bereits aktiviert wird, wenn noch für viele Seiten ausreichend Tinteninhalt vorhanden ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, dass man das Druckerzubehör nicht sofort austauscht, wenn der Warnhinweis erleuchtet, sondern tatsächlich so lange weiter druckt, bis die Patronen und Kartuschen endgültig leer sind. Oft reicht der Inhalt noch für 30-50 Seiten aus, sodass man die neue Patrone erst dann einsetzt, wenn buchstäblich der letzte Tropfen Farbe verbraucht wurde.

5. Geräte mit Einzelpatronen kaufen

Im Zusammenhang mit dem letzten Punkt kann es zudem empfehlenswert sein auf Druckermodelle zu setzen, in den getrennte Einzelpatronen für die jeweiligen Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass im Zweifel nur diejenige Patrone ausgetauscht werden muss, die tatsächlich leer ist – während die übrigen Patronen weiterhin ihren Dienst verrichten können. In einigen Druckern werden Sammelpatronen verwendet, in denen alle vier Farben in einer Druckerpatrone zusammengefasst sind. Ist hier beispielsweise die Farbe Magenta leer, muss die komplette Patrone entsorgt und neu angeschafft werden, obwohl in den übrigen Farbkammern noch ausreichend Tinte vorhanden ist. Dies steigert unnötig die Kosten.

6. Beidseitig drucken

Mit dem sogenannten Duplex-Druck besteht die Möglichkeit das Papier beidseitig zu bedrucken. Das reduziert zwar nicht den Verbrauch an Tinte und Toner, senkt aber den Papierbedarf um die Hälfte, was in den meisten Fällen ebenfalls eine deutliche Ersparnis darstellen kann.

7. Sparsame Schriftarten verwenden

Nur wenige Computernutzer wissen, dass der Verbrauch an Druckerzubehör auch von der Schriftart abhängen kann. So haben Studien gezeigt, dass bestimmte Schriftarten wie z.B. „Garamond“ im Vergleich zum klassischen „Times New Roman“ deutlich dünner sind und damit den Farbverbrauch deutlich senken können. Eine weitere, farbsparende Schriftart ist „Century Gothic“, welche bis zu -30% weniger verbraucht als die sehr ähnliche und beliebte Schriftart „Arial“. Eine weitere interessante Schriftart ist „Ecofont Vera Sans“ welche speziell zur Reduzierung des Tintenverbrauchs entwickelt wurde.

8. Drucker ausschalten, wenn er nicht benötigt wird

Um Strom einzusparen gibt es zudem einen weiteren und sehr einfachen Trick: Drucker ausschalten. Immer wenn der Drucker für eine längere Zeit nicht benutzt wird, kann es sinnvoll sein diese Option zu wählen und das Gerät einfach komplett zu deaktivieren.