Diese Gadgets dürfen bei der nächsten Reise nicht fehlen
Egal ob der Campingausflug im Zelt, im Wohnwagen oder im Wohnmobil stattfindet – es ist immer ein Abenteuer! Lange Nächte unter dem Sternenhimmel und Outdoor-Aktivitäten sind für viele Naturliebhaber das absolute Nonplusultra. Trotzdem möchte man nicht unbedingt auf den gewohnten Luxus und ein gewisses Maß an Bequemlichkeit verzichten.
Da man beim Camping allerdings nur begrenzte Kapazitäten hat, verraten wir, wie man den Alltag des Campingurlaubs durch einige platzsparende Gadgets vereinfachen und den Komfort erhöhen kann. Mit der richtigen Vorbereitung kann dem erholsamen Outdoor-Urlaub nichts im Weg stehen!
1. Tragbare Stromversorgung für unterwegs
Wenn nicht gerade ein echtes Survival-Abenteuer ansteht, ist Strom unverzichtbar. Neben dem Handy oder einem Notebook müssen beim Camping auch andere Geräte mit Strom versorgt werden.
In der Regel haben Wohnmobile eine zweite oder dritte Batterie an Bord, um die notwendigen Geräte zum Laufen zu bringen. Bei voll ausgestatteten Campervans gibt es mittlerweile sogar Modelle mit Solarpaneelen auf dem Dach oder man bringt diese selbst an, um Sonnenenergie zu speichern und Strom zu erzeugen.
Dennoch ist eine tragbare Powerstation eine sinnvolle Investition. Diese dienen nicht nur als Notstromaggregat für zuhause, sondern können auch beim Campingurlaub und sonstigen Ausflügen für das Aufladen von Kühlboxen, Fernseher oder Werkzeug verwendet werden.
Die tragbaren Stromlieferanten generieren ihren Strom durch Sonnenenergie, was sie besonders nachhaltig macht. Im Notfall können sie jedoch auch über ein Netzteil aufgeladen werden. Anschließend können sie mittels verschiedener Anschlüsse alle nötigen Geräte aufladen oder mit Strom versorgen. Je nach Kapazität eignen sich die Powerstationen sowohl für kleine als auch für größere Geräte.
Passende Modelle für den Campingurlaub kann man hier finden.
2. Sauberes Trinkwasser to go – Outdoor Wasserfilter
Hat man nicht genügend Wasservorrat oder keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, ist ein Wasserfilter ein unverzichtbarer Begleiter.
Steht einem beim Camping also nur der See in der Nähe zur Verfügung, kommt das Wasserfiltersystem zum Einsatz. Ein gutes System sollte 99,9 Prozent aller Bakterien sowie andere Krankheitserreger wie Salmonellen, Ecoli oder Cholera filtern und so gut wie jede Wasserquelle trinkbar machen.
3. Mückenabwehr und Insektenstichheiler
Neben friedlicher Ruhe, frischer Luft und wunderschönen Ausblicken bietet die Natur auch eine unermesslich große Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Einige Tierarten sind jedoch weder schön anzusehen, noch möchten wir ihnen begegnen – Stechmücken und Insekten. Ein Campingurlaub ohne Insektenbisse und Mückenstiche wäre wie ein Sommer ohne Sonne. Daher sollte man sich niemals unbewaffnet in die freie Natur begeben!
Mittlerweile gibt es spezielle Geräte und Mückenfallen, die die lästigen Fluginsekten fernhalten. Sollte sich dennoch ein Moskito ins Zelt oder in den Wohnwagen verirren oder man wird von einer Biene oder Wespe gestochen, kann ein Insektenstichheiler schnell Abhilfe schaffen. Dieser spezielle Wärmestift soll Symptome wie Jucken, Brennen, Schwellungen und Schmerzen lindern und wird besonders gerne auch bei Kindern angewendet. Außerdem sind diese Geräte sehr handlich und passen in jede Tasche.
4. Gemütliches Ambiente – Solarlichterkette
Abenteuer am Tag und gemütliche Stunden am späten Abend – das sind Dinge, die einen Campingausflug besonders machen. Ob man nun Urlaub mit der gesamten Familie macht oder einen Pärchentrip geplant hat: Eine Solarlichterkette sollte niemals fehlen!
Hat man an die tragbare Powerstation gedacht, kann die Lichterkette problemlos daran aufgeladen werden. Der Vorteil gegenüber einer batteriebetriebenen Ambientebeleuchtung ist, dass die Solarlichterkette weitere Energie über das Solarpanel tanken kann. Zusätzlich lässt sich die Lichterkette einfach und platzsparend verstauen und schafft ganz besondere Momente unter dem Sternenhimmel.
5. Lagerfeuer à la Brandschutz – Tragbarer Holzofen
Zum Leidwesen vieler Camping-Liebhaber gibt es immer mehr Gebiete und Wälder, in denen ein offenes Feuer aufgrund des erhöhten Waldbrandrisikos nicht mehr gestattet ist.
Eine perfekte Alternativezum typischen Lagerfeuer ist ein tragbarer Holzofen. In diesem kann schnell und effektiv Feuer erzeugt werden. Als Brennmaterial sind in der Regel Holzspäne, Baumrinde oder trockene Tannenzapfen-Schuppen ausreichend. Außerdem kann man ihn nicht nur als Wärmequelle, sondern zusätzlich auch als Outdoor-Küche nutzen.
Selbst wenn das Zünden eines Lagerfeuers erlaubt ist, kann ein solcher Ofen eine gute und effiziente Ergänzung sein. Neben Speisen können nämlich auch Heißgetränke im tragbaren Holzofen zubereitet werden, wobei dieser verhältnismäßig wenig Platz im Reisegepäck einnimmt.
6. Erholsamer Schlaf in der Natur – für einen entspannten Rücken
Um jeden Tag fit für das nächste Erlebnis zu sein, ist erholsamer Schlaf beim Camping besonders wichtig. Viele Menschen assoziieren mit dem Begriff „Campingurlaub“ eher selten einen erholsamen Urlaub, sondern mehr schlaflose Nächte und Rückenschmerzen. Doch das muss nicht sein!
Besonders beliebt unter Camping-Profis sind aufblasbare Isomatten. Diese benötigen im zusammengerollten Zustand kaum Platz im Gepäck und bringen den gewohnten Schlafkomfort von Zuhause ins Campingzelt.
Auch ein entsprechender Schlafsack ist wichtig. Die Nächte in der Natur können sehr kalt und unangenehm werden. Daher ist ein kälteisolierender Schlafsack besonders wichtig. Oftmals sind die Modelle kompliziert oder mit komplizierten Reißverschluss-Systemen versehen. Daher sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Schlafsack ein Anti-Klemm-System hat.
Fast so wichtig für einen erholsamen Schlaf ist neben Bequemlichkeit auch absolute Dunkelheit. Besonders lichtempfindliche Menschen werden beim kleinsten Lichtstrahl wach oder schlafen nicht durch. Die Lösung: eine Schlafkabine. Mittlerweile bietet der Markt spezielle Nachtschwarz-Schlafkabinen für den Campingbedarf. Diese gewährleisten nicht nur eine vollständige Dunkelheit, sondern sollen auch für eine angenehme Temperatur sorgen.
7. Komfortables Dinieren – Klappbare Campingstühle und Campingtische
Wer echtes Naturfeeling haben möchte, kann sich natürlich auf einem Baumstamm oder dem Boden niederlassen. Doch sowohl für die Haltung als auch den Rücken sind geeignete Campingmöbel von Vorteil und ermöglichen ein komfortables Abendessen oder Ausruhen.
Campingtische gibt es viele, jedoch sollte man darauf achten, dass dieser beispielsweise aus nachhaltigem und langlebigen Bambusholz besteht. Dieses Material eignet sich perfekt für einen faltbaren Tisch und ist zudem spritzwassergeschützt.
Auch klappbare Campingstühle gehören zur Grundausrüstung dazu. Um den Rücken nach einem langen Wandertag zu entlasten, eignet sich nichts besser als ergonomisch geformte Klappstühle. Das Lagerfeuer mit den Liebsten lässt sich auf einem Stuhl gleich viel mehr genießen.
8. Outdoor-Kochen leicht gemacht – Praktisches Campingkochset
Insekten sind nicht jedes Campers Leibspeise. Daher müssen neben wiederverwendbarem Campinggeschirr natürlich auch alle weiteren Kochutensilien zur Zubereitung leckerer Gerichte vorhanden sein.
Die beste Möglichkeit ist der Kauf eines speziellen Campingkochsets. Somit ist man für den Campingurlaub perfekt ausgestattet und vergisst nichts. Außerdem sind die Töpfe und Pfannen so konzipiert, dass sie schnell aufheizen und leicht verstaubar sind.
9. Hygienisch rein – Einfache Outdoor-Dusche
Ähnlich wie Trinkwasser können Duschen in der Natur eher eine Seltenheit sein. Wer nicht immer die Möglichkeit hat, sich an einem Rastplatz aufzufrischen, kann seine Hygiene mithilfe einer Outdoor-Dusche aufrechterhalten.
Dieses Camping-Duschsystem besteht meist aus einem schwarzen PVC-Wassersack, der an einem Baum befestigt werden kann. Anschließend wird das Wasser innerhalb weniger Stunden auf Duschtemperatur aufgeheizt, vorausgesetzt die Sonne scheint. Einige fortgeschrittenere Modelle verfügen sogar über ein Solarpanel.
Grundsätzlich sollte man für den Notfall immer eine solche Dusche dabei haben, denn man weiß nie, was einen draußen in der Wildnis erwartet.
10. Taschenlampe ist out – Stirnlampe ist in
Taschenlampen werden von Campern häufig als lästig empfunden, da man sie stets festhalten muss. Außerdem besitzen die meisten herkömmlichen Taschenlampen nur eine geringe Leuchtkraft.
Stirnlampen hingegen haben den Vorteil, dass man immer beide Hände frei hat und trotzdem den Weg vor sich erkennen kann. Es gibt sowohl batteriebetriebene als auch aufladbare Versionen. Zudem besitzen viele Stirnlampen eine große Leuchtkraft und Leuchtweite. Moderne Modelle verfügen zudem über einen Nachtsichtmodus, was Wanderungen zu später Stunde besonders spannend macht. Daher sind die praktischen Leuchtmittel in jedem Campingurlaub ein absolutes Muss!
Das Fazit – Verschönern Gadgets wirklich den Campingurlaub?
Es gibt durchaus Hardcore-Camper, die bewusst auf jeglichen Komfort und Hilfsmittel verzichten. Doch diese verfolgen meist ein anderes Ziel als Urlaubs-Camper.
Camping kann durchaus herausfordernd sein. Daher bedarf ein erfolgreiches Camping-Erlebnis einer gut durchdachten Planung. Vorbereitung ist hier das Zauberwort. Einige der Gadgets dienen lediglich dem Komfort, andere wiederum sind unerlässlich. Besonders beim Familienausflug sollte an alles gedacht sein, damit jeder sich in der Natur rundum wohlfühlen kann.