Die besten Tipps und Hinweise, um den günstigsten Stromanbieter für Ökostrom zu finden

09.06.2023, 13:10 Uhr in Service, Anzeige
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Ökostrom bezeichnet elektrische Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse gewonnen wird. Im Vergleich zu konventionellem Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle oder Erdöl hat Ökostrom entscheidende Vorteile. Für Sie als Endverbraucher bedeutet die Wahl von Ökostrom vor allem, dass Sie aktiv zum Umweltschutz beitragen und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können. Außerdem profitieren Sie von regionalen Anbietern, die häufig nicht nur günstige Preise, sondern auch transparente Tarifmodelle anbieten.

Ist Ökostrom teurer als normaler Strom?

Keine Sorge, Ökostrom muss nicht zwangsläufig teurer sein als herkömmlicher Strom. Denn insbesondere die großen Energieversorger haben mittlerweile auch Ökostromtarife in ihrem Angebot, die oft preislich mit konventionellen Tarifen vergleichbar sind. Zudem gibt es auch spezialisierte Ökostromanbieter, die zwar vielleicht etwas teurer sind, dafür aber besonders klimafreundlichen und nachhaltigen Strom anbieten.

Durch einen Vergleich verschiedener Anbieter können Sie jedoch schnell günstige Stromanbieter finden. Und wenn Sie zusätzlich noch Energie sparen und bewusst mit dem Verbrauch umgehen, können Sie langfristig sogar Geld sparen – und dabei gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Regionalität als wichtiger Faktor bei der Wahl von Ökostrom

Wenn Sie sich für Ökostrom entscheiden, sollten Sie nicht nur auf die Umweltverträglichkeit achten, sondern auch auf die Regionalität des Anbieters. Ein regionaler Stromanbieter ist meist der bessere Ansprechpartner, wenn es um Probleme, Fragen oder Anregungen geht. Außerdem wird in der Region erzeugter Strom direkt in die lokale Stromversorgung eingespeist und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und dezentralen Energieversorgung vor Ort. Durch die Wahl eines regionalen Anbieters können Sie auch die Förderung regionaler Erneuerbare-Energien-Projekte unterstützen.

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Wie finde ich den günstigsten Ökostromanbieter?

Nutzen Sie am besten Vergleichsportale für Strom im Internet, um einen Überblick über die verschiedenen Anbieter und deren Tarife zu bekommen. Mit ein paar Angaben zu Ihrem Verbrauch und Ihrem Standort erhalten Sie schnell eine Liste von passenden Angeboten für Strom und Ökostrom. Beachten Sie jedoch, dass nicht immer der günstigste Anbieter auch der Beste ist – schauen Sie sich daher die Details der einzelnen Tarife genau an und vergleichen Sie die Konditionen.

  • Einige Ökostromanbieter haben auch besondere Vorteile, wie regionale Herkunft oder eine besonders hohe Qualität des Stroms. Es lohnt sich also, diese Faktoren bei der Auswahl des passenden Anbieters einzubeziehen.
  • Wichtig ist dabei, dass Sie bei der Eingabe Ihrer Daten auf Genauigkeit achten und sichergehen, dass alle Angaben korrekt sind. So können Sie sicher sein, dass Ihnen nur Tarife angezeigt werden, die auch tatsächlich zu Ihrem Verbrauch passen. Vergessen Sie zudem nicht, auch auf die Servicequalität und Kundenbewertungen zu achten, um wirklich den passenden Anbieter zu finden.
  • Achten Sie hierbei nicht nur auf den Preis pro Kilowattstunde, sondern auch auf die Vertragsbedingungen wie Mindestvertragslaufzeit und Kündigungsfristen. Auch Bonuszahlungen oder Rabatte bei Neukunden sollten berücksichtigt werden.
  • Vergewissern Sie sich, dass der Ökostromtarif tatsächlich aus erneuerbaren Energien stammt und anerkannte Ökostrom-Zertifikate besitzt. Nutzen Sie Vergleichsportale, um schnell und einfach die verschiedenen Tarife zu vergleichen und den besten Ökostromtarif für sich zu finden.

Besonderheiten bei Ökostromanbietern beachten

Sie sollten bei der Wahl Ihres Ökostromanbieters nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf die Art der Ökostrom-Erzeugung und das Herkunftsland des Stroms. Einige Anbieter beziehen ihren Ökostrom aus dem Ausland, was negative Auswirkungen auf die CO₂-Bilanz haben kann. Achten Sie daher darauf, dass der Ökostrom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne oder Wasser gewonnen wird und dass der Anbieter zudem auf regionale Erzeugung setzt.

Informieren Sie sich auch, welche Ökostrom-Zertifikate der Anbieter besitzt und welche Ziele er verfolgt. Auch die Servicequalität und Kundenbewertungen können bei der Wahl des richtigen Ökostromanbieters eine wichtige Rolle spielen.

Der Wechselprozess zum Ökostromanbieter

Beim Wechseln Ihres Stromanbieters zu einem Ökostromanbieter gibt es einige Schritte zu beachten. Zunächst sollten Sie einen passenden Ökostromtarif wählen und die Vertragsbedingungen sorgfältig prüfen. Anschließend können Sie Ihren neuen Ökostromanbieter kontaktieren und den Wechselprozess starten.

In der Regel übernimmt der neue Anbieter die Organisation des Wechsels und kündigt den alten Vertrag für Sie. Wichtig ist, dass Sie dem neuen Anbieter die benötigten Kundendaten und Informationen zum aktuellen Stromzähler bereitstellen. Nach Abschluss des Wechselprozesses erhalten Sie eine Bestätigung und können nun umgehend umweltfreundliche Energie nutzen.

Stromzähler und Abrechnung prüfen

Bevor Sie zu einem neuen Ökostromanbieter wechseln, sollten Sie immer Ihren Stromzähler und Ihre aktuelle Rechnung überprüfen, um sicherzustellen, dass alles korrekt und auf dem neuesten Stand ist. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Stromzähler ein intelligenter Zähler ist, der Ihren Verbrauch automatisch an Ihren neuen Versorger übermittelt, sodass keine manuellen Ablesungen mehr erforderlich sind.

Vergewissern Sie sich, dass alle Stromrechnungen vollständig sind und keine Unstimmigkeiten aufweisen. Überprüfen Sie auch Ihr Lastprofil, um sicherzustellen, dass das erwartete Stromverbrauchsprofil mit Ihren tatsächlichen Verbrauchsmustern übereinstimmt. So können Sie sicher sein, dass Ihr neuer Ökostromtarif Ihren Bedürfnissen entspricht und Sie genau das bekommen, wofür Sie bezahlen.

Energie sparen und den Verbrauch reduzieren

Um den Stromverbrauch im Haushalt zu reduzieren, sollten Sie Energieeffizienz bei der Anschaffung neuer Geräte beachten. Im Handel sind mittlerweile viele energieeffiziente Geräte erhältlich, die mit dem Energieausweis gekennzeichnet sind. Hierbei sollten Sie auf die Effizienzklasse achten und sich für mindestens A++ oder A+++ entscheiden.

Dadurch können Sie im Jahr mehrere hundert Kilowattstunden einsparen, was nicht nur Ihrer Geldbörse zugutekommt, sondern auch der Umwelt. Achten Sie neben der Effizienz der Geräte auch auf weitere Funktionen, wie Stand-by-Modi oder eine energiesparende Programmwahl bei Wasch- oder Spülmaschinen.

Verhaltensänderungen im Haushalt

Sie sollten unter anderem beim Verlassen des Raumes immer das Licht ausschalten und auch bei Nutzung nicht benötigte Ladegeräte von Steckdosen trennen. Gut ist auch, den Stand-by-Modus bei elektronischen Geräten zu vermeiden und sie stattdessen komplett auszuschalten. Eine energieeffiziente Nutzung von Kühl- und Gefrierschränken kann ebenfalls helfen, den Stromverbrauch zu reduzieren.

Eine regelmäßige Wartung von elektronischen Geräten, insbesondere bei Heizung und Warmwasserbereitern, trägt zusätzlich zur Energieeinsparung bei. Ein weiterer Tipp für den Alltag ist, Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen auszuwählen und so einen Beitrag zur nachhaltigen Energienutzung zu leisten.

Fazit und Ausblick

Überlegen Sie sich, ob es für Sie persönlich möglich ist, zu einem Ökostromanbieter zu wechseln. Dabei sollten Sie Ihre Prioritäten und Präferenzen berücksichtigen und darauf achten, einen günstigen Anbieter zu wählen. Dieser Strom ist nicht nur umweltfreundlich, sondern bietet auch Preisvorteile und regionalen Bezug. Achten Sie bei der Auswahl des Anbieters darauf, dass dieser tatsächlich eine nachhaltige Stromgewinnung anbietet und über Zertifizierungen verfügt.

Prüfen Sie, ob Sie durch den Wechsel Kosten sparen können und beachten Sie die Kündigungsfristen bei Ihrem bisherigen Anbieter. In jedem Fall sollten Sie auch im Haushalt selbst darauf achten, Energie zu sparen und den Verbrauch zu reduzieren. Denn auch wenn Ökostrom umweltfreundlicher ist, gilt auch hier: Je weniger Strom verbraucht wird, desto besser für die Umwelt und den Geldbeutel.