Arbeitswelt 4.0: Mit IT-Weiterbildungen fit für die Digitalisierung

09.07.2024, 08:27 Uhr in Service, Anzeige
Haus digital pixabay
Foto: pixabay.com

Durch die Digitalisierung wird sich auch die Arbeitswelt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern. Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Mitarbeiter entsprechend darauf vorbereitet werden müssen – beispielsweise durch gezielte Weiterbildungen im IT-Bereich.

Die Arbeitswelt verändert sich zunehmend durch die Digitalisierung

Die häufig analoge Arbeitswelt, wie wir sie seit vielen Jahrzehnten kennen, weicht immer häufiger einer digitalen Arbeitswelt. Hiermit gehen nicht nur für Unternehmen, sondern insbesondere auch für die Arbeitnehmer große Veränderungen einher, welche sich in den nächsten 10 Jahren sogar noch deutlich verstärken werden. Insbesondere durch neue Technologien wie etwa künstliche Intelligenz, Robotik und persönliche digitale Assistenten werden viele Berufe deutliche Veränderungen erleben, die sich durch verstärkte und auch interaktive Mensch-Maschine-Kooperationen auszeichnen werden. Dies betrifft nicht nur klassische Büroberufe, sondern insbesondere auch zahlreiche Jobs in Industrie, Handwerk, Logistik und Produktion. Die zunehmende Digitalisierung ist also ein wichtiger Treiber für die Veränderung der Arbeitswelt.

Fast alle Branchen sind von dem Wandel betroffen

Von der Veränderung der Arbeitsplätze sind nahezu alle Branchen und Bereiche betroffen. Viele Bereiche in Unternehmen haben in den letzten Jahren bereits größere Veränderungen erfahren dürfen und diese dürften in den nächsten Jahren noch deutlich ausgebaut werden. Ein wichtiger Grund hierfür ist in der Regel eine deutliche Steigerung der Effizienz und Geschwindigkeit von Arbeitsvorgängen sowie der häufig verkürzte oder sogar komplette Wegfall von langwierigen Entscheidungen, die je nach Branche und Bereich zunehmend von IT-Systemen übernommen werden, wodurch den Arbeitnehmern in vielen Jobbereichen verstärkt die Kontroll- und Wartungsaufgabe der Systeme zukommt.

Der Mensch als Arbeitskraft wird dadurch jedoch kaum wegfallen, denn diese werden für die Administration, Weiterentwicklung und Überwachung der immer komplexer werdenden IT-Systeme benötigt. Wie wichtig dieses Thema in zwischen für viele Unternehmen in Deutschland ist, zeigt der Fachkräftemangel von rund 149.000 offenen IT-Arbeitsplätzen. Um diesen Bedarf für die Zukunft zu decken, setzen viele Unternehmen nicht nur auf neue Mitarbeiter, sondern auch auf gezielte Weiterbildungen ihrer bestehenden Arbeitskräfte.

Weiterbildung als Lösung für Mitarbeiter und Unternehmen

Der Fachkräftemangel bedeutet für viele Unternehmen einen klaren Handlungsbedarf, denn nur so kann auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit mit anderen führenden Industrienationen wie etwa den USA, China oder Indien gewährleistet werden, die ebenfalls verstärkt auf neue Technologien in der Produktion und der Logistik setzen. Ein wichtiger Faktor ist dabei die IT-Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter, um diese auf neue Aufgaben und Herausforderungen in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt vorzubereiten. Besonders gefragt sind dabei aktuell Fortbildungen im Bereich Data Analytics, Softwareentwicklung, Datenbankentwicklung und KI-Entwicklung sowie auch rund um Cyber-Security, um sich vor möglichen Angriffen durch Hackern auf wichtige Firmeninfrastrukturen wie Verwaltung, Forschung, Produktion, Energieversorgung sowie vor Wirtschaftsspionage zu schützen.

Diese Möglichkeiten zur Weiterbildung bieten sich an

Um die Mitarbeiter fit für die Digitalisierung zu machen, gibt es inzwischen zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung. Zu den klassischen Varianten gehören interne oder externe Teilzeit-Lehrgänge, die beispielsweise nach der Arbeit oder am Wochenende absolviert werden. Allerdings benötigen diese wegen der begrenzten Zeit zwischen Beruf und Weiterbildung oft einen recht langen Zeitraum, um das vollständige Wissen zu vermitteln. Deshalb haben sich inzwischen in vielen Bereichen sogenannte „Bootcamps“ etabliert, die in kompakter Form das geballte und praxisorientierte Wissen in Vollzeit vermitteln. Der Clou: In den meisten Fällen sind die Kursteilnehmer bereits nach nur drei Monaten vollständig ausgebildet und können dann direkt ihr neu erworbenes Wissen vollumfänglich dem Unternehmen zur Verfügung stellen. Für Unternehmen bedeutet dies zudem sehr geringe Ausfallzeiten der Mitarbeiter, weshalb diese Form der Weiterbildung immer beliebter wird.