Keine Angst mehr vor der Nebenkostenabrechnung ? so sparen Sie ganz leicht
Regelmäßig bekommen Mieter einen Schrecken, wenn Sie einen Blick auf ihre Nebenkostenabrechnung werfen. Die Kosten sind deutlich höher als erwartet und in vielen Fällen wird eine Nachzahlung fällig. Hauptursache ist dabei meistens ein unbedachter Umgang mit den elektronischen Geräten. Dabei wäre es hier ganz einfach, Strom zu sparen, und am Ende des Jahres vielleicht sogar etwas zurückbezahlt zu bekommen.
Schalten Sie den Standby-Modus aus
Viele elektronische Geräte sind mit einem Standby-Modus ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Betriebsart, bei der das Gerät permanent mit Strom versorgt wird, auch wenn es nicht genutzt wird. Der Hintergedanke dabei ist, dass das Gerät nicht erst komplett hochgefahren werden muss, wenn man es nach dem Ausschalten wieder nutzen will. Es ist in kurzer Zeit wieder betriebsbereit. Das Problem dabei: Es wird permanent Strom verbraucht. Oft ist es sogar so, dass der insgesamt im Standby-Modus verbrauchte Strom die tatsächlich verbrauchte Leistung übersteigt.
Deshalb unser Tipp: Wenn man einen Fernseher oder eine Spielkonsole nur einmal für ein paar Minuten ausschaltet, hat der Modus sicherlich seine Berechtigung. Wenn er aber die ganze Zeit eingeschaltet ist, während man außer Haus ist, ist das nicht der Fall.
So viel Strom verbraucht der Standby-Modus wirklich
Es fällt leichter, sich die Einsparpotenziale vorzustellen, wenn man sich einmal vor Auge führt, wie viel Strom der Standby-Modus denn nun tatsächlich verbraucht. Eine Studie des Verbandes der Elektrotechnik und Informationstechnik aus dem Jahr 2008 gibt Aufschluss darüber:
Gerät
Im Standby-Modus verbrauchte Leistung
Jahresleistung im Standby-Modus
Fernseher
6 Watt
100 kWh
PC
10 Watt
80 kWh
Sat-Receiver
6 Watt
50 kWh
Stereoanlage
10 Watt
80 kWh
DSL Router
12 Watt
100 kWh
(Quelle: VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.)
Trennen Sie Geräte vom Strom, wenn Sie sie nicht brauchen
Viele Geräte sind nicht mit einem Standby-Modus ausgestattet. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch Strom verbrauchen, wenn sie mit der Steckdose verbunden sind. Sie können das ganz einfach nachprüfen. Fassen Sie die Geräte einfach mal an, wenn sie angeschlossen sind. Wenn sie sich warm anfühlen, fließt Strom hindurch. Zu den größten Verbrauchern in dieser Kategorie gehören:
- Handy-Ladegeräte
- Akku-Ladegeräte
- Ladestationen von elektrischen Zahnbürsten
- Drucker
- Kleingeräte
- Aktiv-Lautsprecher
- Kinderspielzeug
Mutet der Stromverbrauch dieser Geräte auch erst einmal gering an, so sollten Sie ihn doch nicht unterschätzen. In vielen Fällen summiert er sich auf, sodass pro Jahr Zusatzkosten von 50 Euro für völlig unnötig verbrauchten Strom anfallen.
Ganz wichtig – vergleichen Sie die Preise der Stromanbieter
Heute gibt es nicht mehr nur die Grundversorger, sondern viele kleine Stromanbieter, die günstige Tarife anbieten. Wenn man hier aufmerksam vergleicht, kann man einiges an Geld sparen. Dabei muss man sich natürlich nicht mühsam die Konditionen aller Anbieter zusammensuchen. Man nutzt einfach einen übersichtlichen Vergleichsrechner, wie man ihn unter www.stromvergleich-ratgeber.de findet. Hier gibt man einfach die Haushaltsgröße, den durchschnittlichen jährlichen Verbrauch und einige weitere Daten ein und schon bekommt man alle Anbieter angezeigt. Da kann man sich ganz leicht den richtigen auswählen.
Ein kleiner Tipp: Wie man in diesem Artikel nachlesen kann, werden die Strompreise im Jahr 2015 sinken. Es empfiehlt sich also in jedem Fall, die Entwicklungen auf dem Markt genau zu beobachten. Oft reagieren kleinere Anbieter bei Preissenkungen mit zusätzlichen Rabatten.